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Aktuelle Projekte

Hier werden aktuelle Projekte vorgestellt.

 

 

Wissenstransfer  

Projekttitel

Ökosystemleistungen der Biodiversität für die Verbesserung der Wirtschaftsleistung im Steillagenweinbau nutzen und stärken

Laufzeit

1.01.2023 - 31.12.2024

Förderung

Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum (EPLR) im Freistaat Sachsen, Förderrichtlinie Landwirtschaft, Innovation, Wissenstransfer - RL LIW/2014, Teil B. II. 2. Wissenstransfer

Projektleitung

LandCARE gGmbH

Fachliche Unterstützung

Janek Schumann MW, Master of Wine, Freiberg
Dr. Barbara Köstner, Technische Universität Dresden, LandCARE gGmbH

Fokus

Die Weinbergslandschaft im Anbaugebiet Sachsen ist durch einen hohen Anteil an strukturreichen Steillagen- und Terrassenweinbergen mit historischen Weinbergsmauern und meist kleinen Parzellen gekennzeichnet, die eine rentable Bewirtschaftung erschweren. Zusätzlich bereiten die Folgen des Klimawandels erhebliche Probleme bei der Bewirtschaftung und der Trauben- und Weinqualität. Durch gezielte Bewirtschaftungsmaßnahmen können bestimmte Ökosystemleistungen der Biodiversität im Weinberg genutzt werden, um den Folgen des Klimawandels, wie zum Beispiel steigender Gefahr von Bodenerosion, entgegenzuwirken. Weitere nutzbare Ökosystemleistungen der Biodiversität betreffen den Bodenwasser- und Nährstoffhaushalt, die Schädlingskontrolle sowie das Landschaftsbild und dessen Erholungs- und Tourismuswert. Verbesserungen der Wirtschaftsleistung können daher zum einen darauf beruhen, die Biodiversität und ihre Leistungen bewusster bei der Bewirtschaftung und Vermarktung einzusetzen und zum anderen darauf, die Potenziale von Steillagen für hohe Weinqualitäten auszuschöpfen.

Inhalte und Ziele der Workshopreihe

Die Workshopreihe will vermitteln, wie Ökosystemleistungen der Biodiversität durch eine angepasste Bewirtschaftung und andere Maßnahmen gefördert und für die Verbesserung der Wirtschaftsleistung insbesondere im Steillagen- und Terrassenweinbau genutzt werden können. Neben Fachvorträgen sollen Übungen helfen, die Kenntnisse zu vertiefen und auf die eigenen Weinberge anzuwenden. Dabei werden auch allgemein für den Weinbau relevante Themen angesprochen.

Die Inhalte der Workshops behandeln folgende ausgewählte Ökosystemleistungen:

(1) Klimawandel und Klimaregulation (Termin: 22.02.2023)

(2) Regulation des Wasserhaushalts (Termin: 22.03.2023)

(3) Erosionsschutz (Termin: 11.10.2023)

(4) Erhalt der Bodenfruchtbarkeit (Termin: 21.02.2024)

(5) Schädlingskontrolle (Termin: 27.03.2024)

(6) Landschaftsbild und Tourismus (Termin: 13.11.2024)

Folgende Ziele sollen erreicht werden:

- Verbesserung der Kenntnisse über die Biodiversität und ihre Ökosystemleistungen in sächsischen Steillagen- und Terrassenweinbergen,

- Einschätzung der Ist-Situation im Weinberg und Ableitung von Maßnahmen zur Förderung nützlicher Arten und Strukturen

- Nutzung der Ökosystemleistungen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels

- Bewertung der Vorteile für den Weinbau und die Wirtschaftsleistung

Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt in den Jahren 2023 und 2024 durch insgesamt 6 ganztägige Themen-Workshops in den beiden Winterhalbjahren und 12 halbtägige Praxis-Workshops in den Sommerhalbjahren.

 

 siehe auch https://www.biodivina.de/

 

 

 

Projekt BIODIVina

https://tu-freiberg.de/biodivina

siehe auch https://www.biodivina.de/

 

Projekttitel

DAS-Projekt: Bildungsmodule zur Rolle der Biodiversität bei Anpassungen des Weinbaus an den Klimawandel (BIODIVina)

Projekt-Faltblatt

Laufzeit

1.02.2019 - 31.04.2022

Förderung

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel (Zuwendung aus EKF - Energie- und Klimafonds)
Projektträger: ZUG gGmbH (Förderprogramm)

Förderkennzeichen

67DAS149B

Projektpartner

TU Bergakademie Freiberg (Projektleitung)
LandCARE gGmbH

Fokus

Das Projekt befasst sich mit der Umsetzung von Wissen über Klimawandel, Klimaanpassung und Biodiversität in Bildungsmodule für Weinbaubetriebe, die Lehre an Universitäten und Fachhochschulen sowie für die Weinwirtschaft und interesseirte Öffentlichkeit. Die Bildungsmodule sollen zeigen, wie durch die Kombination von Maßnahmen zur Förderung der Weinbergs-Biodiversität und Nutzung der damit verbundenen Ökosystemdienstleistungen für die Anpassung des Weinbaus an den Klimawandel, Synergieeffekte und Win-win-Situationen für Weinwirtschaft und Naturschutz generiert werden können.  

Die Hauptziele der Bildungsinhalte sind:

  1. Darstellung und Nutzung von Ökosystemdienstleistungen der Biodiversität für Maßnahmen der Klimaanpassung im Weinbau
  2. Entwicklung und Förderung der Biodiversität bei Maßnahmen der Klimaanpassung im Weinbau, insbesondere bei der Neu- und Wiederanlage von Weinbergen
  3. Nutzung der Biodiversität in Weinbergen für die Öffentlichkeitsarbeit und Vermarktung von Produkten der Weinbaubetriebe

Die Durchführung des Projekts erfolgt in Zusammenarbeit mit Partnern aus lokalen Weinbaubetrieben und der Weinwirtschaft im Anbaugebiet Sachsen. Die  Kooperation mit verschiedenen Bildungsträgern wie Universität, privatwirtschaftliche Vermittler und Ausbildungsbetriebe soll zu neuen Formaten führen, die einen praxisgerechten Zuschnitt, eine dauerhafte Umsetzung und weite Verbreitung von Ergebnissen auch über die Projektlaufzeit hinaus sicherstellen.

 

 

Projekt LandKliB

Projekttitel

Bildungsmodule zur Anpassung an den Klimawandel für die Lehrpläne der landwirtschaftlichen Fachschulausbildung (LandKliB)

Laufzeit

1.11.2016 - 28.02.2019

Förderung

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) im Rahmen von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel

Projektpartner

Technische Universität Dresden
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
LandCARE gGmbH (assoziiert)

Fokus

Das Projekt befasst sich mit der Umsetzung von Wissen zur Anpassung an den Klimawandel in Bildungsmodule und Implementierung in die Lehrprogramme der landwirtschaftlichen Fachschulen. In einer Pilotphase werden die Ergebnisse in Sachsen umgesetzt und stehen als Beispiel für die Nutzung in den anderen Bundesländern zur Verfügung. Die aus Forschungsprojekten entstandenen Ergebnisse der TU Dresden und des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) sowie Publikationen aus anderen Bundesländern werden dafür ausgewertet, didaktisch durchkonzipiert und praktisch erprobt. Damit soll erstmals der Themenbereich Klimawandel und Anpassung an den Klimawandel explizit und interdisziplinär in die Lehrpläne der fünf Fachschulen, die dem LfULG angehören, aufgenommen werden. Die Ziele im Einzelnen sind:

  1. Nutzung von Forschungsergebnissen der Projektpartner und überregionaler Quellen für die Fachschulausbildung;
  2. Erarbeitung von didaktisch durchkonzipierten Methoden und Materialien als Bestandteile der beruflichen Weiterbildung unter Einbeziehung der Erfahrungen anderer Bundesländer;
  3. Vermittlung von Lösungsstrategien und Handlungskompetenz für die standort- und betriebsspezifische Anpassung anhand von Projekten und Fallstudien mit Konzeption unterstützender eLearning Angebote;
  4. Pilothafte Erprobung des neuen Lehrmaterials in der Weiterbildung an den landwirtschaftlichen Fachschulen.

Der Arbeitsplan umfasst vier Arbeitspakete, die sich auf Projektmanagement, Aufbereitung von Basiswissen, Umsetzung in Lehrmaterial und die Anwendung in den Fachschulen als Pilotstudie beziehen. Die Arbeitspakete sind in einzelne Aufgaben gegliedert, deren Bearbeitung die enge Zusammenarbeit der beteiligten Partner erfordert. Die einzelnen Arbeiten sind AP1.Projektmanagement; AP2.Aufbereitung von Forschungsergebnissen der Projektpartner und weiterer Informationen als Basiswissen; AP3. Umsetzung in didaktisches Lehrmaterial mit Entwicklung von Fallstudien; AP4. Durchführung von Lehrveranstaltungen in der Pilotphase und Auswertung mit Einbezug von möglichen Erweiterungen und Übertragungen.