Selbstverständnis
Inter- und transdiziplinär
LandCARE unterstützt den Wissensaustausch und die Wissensbildung zwischen Forschungseinrichtungen und Akteuren der Praxis. Dabei wird „die Praxis“ als Personen gesehen, die aufgrund eigener Erfahrungen Verbesserungen anstreben und teils selbst experimentieren. „Die Wissenschaft“ wird als Personen gesehen, die daran interessiert sind, über ihr eigenes Fachgebiet hinaus und mit der Praxis zusammenzuarbeiten. Denn Inter- und Transdisziplinarität vollzieht sich vor allem durch Personen.
Komplementär und flexibel
Weder soll die Arbeit von Forschungs- und Bildungseinrichtungen, noch die der Verwaltung ersetzt werden, sondern deren Ergebnisse werden aufgenommen und ergänzt, zum Beispiel durch die Pflege von Kontakten über die übliche Dauer von Projektlaufzeiten hinaus. Je nach Anliegen und Bedarf können große und kleine Projekte oder Daueraufgaben entstehen. LandCARE will darauf flexibel und unabhängig reagieren können.
Integrativ und individuell
Um vielfältige Themen mit unterschiedlichen Akteuren und Methoden bearbeiten zu können, ist ein breites Spektrum an fachlicher Expertise, aber auch ein hohes Maß an Integrationsfähigkeit gefragt. Für die erfolgreiche Umsetzung von Ergebnissen müssen Einzelne überzeugt und individuelle Lösungen gefunden werden. Veränderungen setzen die Einsicht der Handelnden voraus und benötigen oft einen langen Atem.
Name
Der Kurzname LandCARE bedeutet Land, Climate and Resources (Land, Klima und Ressourcen). Er geht auf das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Verbundprojekt „Vorsorge und Gestaltungspotenziale in ländlichen Räumen unter regionalen Klimaänderungen (LandCaRe2020)“ zurück, das von der Technischen Universität Dresden koordiniert wurde. Aus dem Projekt ging das modellbasierte Entscheidungshilfesystem LandCaRe-DSS hervor.